Cupschiessen 2017

Neues Format, so viele Teilnehmende, wie noch nie und ein verdienter Sieger – das Cupschiessen 2017 war rundum ein Erfolg und wird wohl im 2018 seine Fortsetzung finden.

Nachdem in den letzten Jahren das Cupschiessen von immer weniger Schützinnen und Schützen absolviert wurde, sollte im 2017 ein neues Format wieder mehr Teilnehmende anlocken – so das Ziel des Vorstands.

43 Schützinnen und Schützen absolvierten die Vorrunde, die bis zum letzten Training vor den Sommerferien geschossen werden konnte. Die 32 besten Teilnehmenden qualifizierten sich für den Finaltag. Bei maximal möglichen 40 Punkten – geschossen wurde das „Thuner-Programm“ mit fünf Einzelfeuer und drei Seriefeuer auf die Scheibe A5 – genügten 34 Punkte gerade noch knapp, um sich die Teilnahme am Cupschiessen zu sichern.

Alleine die Auslosung der Paarungen für den Sechzehntelfinal schien einzelnen Schützinnen und Schützen bereits das Adrenalin in die Adern schiessen zu lassen…

Wurden eininge Duelle im ersten Durchgangs am Cupnachmittag mit deutlichen Resultaten entschieden, waren andere Paarungen zäh umkämpft: Das einzige Duell zweier Junioren fand sozusagen erst im „Tiebreak“ seine Siegerin. Nach dem eigentlichen Programm lagen Tanja Germann und Luca Schönholzer noch gleich auf. Ein zusätzlicher Schuss entschied zu Gunsten von Tanja, die damit den Einzug in den Achtelfinal schaffte.

Als einziger Maximumschütze des Durchgangs durfte sich Martin Willimann feiern lassen.

Ob knapp oder deutlich, der Cup-Modus brachte es mit sich, dass für die Hälfte der 32 Teilnehmenden der Wettkampf bereits nach dem ersten Durchgang zu Ende war. Die meisten von ihnen nahmen in der Folge die Gelegenheit war, sich den weiteren Verlauf des Wettkampfs bei bester Bewirtung auf „Grossbildschirm“ im Festzelt mitzuverfolgen. Festwirt Hansruedi sorgte mit seinen Helfern dafür, dass ausreichend Speis und Trank zur Verfügung standen, um die teilweise noch immer unter „Strom“ stehenden Gemüter bei Laune zu halten.

Im Achtelfinal entschied Thomas Langensand mit dem Punktemaximum sein Duell mit Sepp Brunschwiler knapp für sich – die engste Entscheidung sollte es aber dennoch nicht sein. Denn es war wiederum die Paarung mit Tanja Germann, die erst mit zusätzlichen Schüssen entschiedenen wurde. Behielt in der ersten Runde Tanja das bessere Ende im „Tiebreak“ noch für sich, musste sie sich diesmal nach zwei zusätzlichen Einzelschüssen Willi Brühwiler geschlagen geben.

Drei der vier Viertelfinalpaarungen fanden nach dem regulären Programm einen Sieger: Willi Brühwiler besiegte Marco Holenstein (34 zu 33), Thomas Langensand gewann gegen Paul Odermatt (38 zu 37) und Peter Brühwiler setzte sich gegen Martin Willimann durch (38 zu 37).

Werner Keller und Marc Bilger totalsierten nach acht Schuss je 38 Punkte – auch hier musste das „Tiebreak“ die Entscheidung bringen. Die beiden Schützen bewiesen Nervenstärke: Brachte in Runde eins bereits der erste und in Runde zwei der zweite Schuss die Entscheidung, bewegten sich beide Schützen nun bis zum fünften Schuss im Gleichschritt. Erst der sechste Einzelschuss brachte die Entscheidung zu Gunsten von Marc Bilger.

Im Halbfinal setzte sich Thomas Langensand gegen Willi Brühwiler durch (38 zu 37) und Peter Brühwiler behielt gegen Marc Bilger deutlich die Oberhand (39 zu 36).

Den Tagessieg machten in der Folge Thomas Langensand und Peter Brühwiler unter sich aus. Die Entscheidung sollte auch in diesem Durchgang wieder knapp werden –Thomas Langensand, der 38 Zähler und damit einen Punkt mehr als Peter Brühwiler erzielte, durfte sich als verdienter Sieger feiern lassen.

Das Duell um Platz drei entschied Willi Brühwiler mit 39 zu 38 Punkten gegen Marc Bilger für sich.

Die drei Erstklassierten durften als Belohnung für ihre guten Resultate je einen Gutschein zum Brunch für zwei Personen in einem bekannten Restaurant entgegennehmen. Der Viertplatzierte seinerseits durfte als „Belohnung“ die Rangverkündigung durchführen und den Gewinnern ihre Preise überreichen – das alleine sollte Ansporn genug sein, es im nächsten Jahr noch etwas besser zu machen…

 

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