Absenden bildet traditionell den Jahresabschluss der 300m-Saison

Der jüngste Jahresprogrammschütze lässt sich als Becherstich-Sieger feiern und der neue Präsident gewinnt das Jahresprogramm – das Absenden 2017 hielt viele Überraschungen bereit.

Die Fischinger Schützen trafen sich am letzten Oktoberwochende im Restaurant Brückenwaage, um mit dem Absenden die Schiesssaison ausklingen zu lassen.

Dass in den verschiedenen Stichen, die am Endschiessen absolviert werden konnten, beinahe alle Wettkämpfe unterschiedliche Sieger fanden machte das Absenden nicht nur spannend, es zeigte auch auf, wie nahe auch im Schiesssport Erfolg und Misserfolg beieinander liegen.

Letzter im Jahresprogramm, Sieger im Becherstich

Dass Fabio Bilger als Jüngster im Teilnehmerfeld den 29. damit letzten Rang in der Jahresmeisterschaft belegte, war wohl auch für ihn selber kaum eine Überraschung. Schliesslich ging es für ihn in seiner ersten Saison vorallem darum, erste Erfahrungen zu sammeln. Dass sich regelmässiges Training auszahlt, zeigte Fabio bereits bei der Teilnahme an seinem ersten Endschiessen: Im Becherstich ging er als deutlicher Sieger hervor und zeigte damit allen anderen gestandenen Schützinnen und Schützen ein erstes Mal den Meister.

Je länger die Saison dauerte, desto besser

Dass Marc Bilger in seinem ersten Jahr als Präsident die Jahresmeisterschaft würde für sich entscheiden können, darauf deutete in der ersten Saisonhälfte noch wenig hin. Mit eher verhaltenen Resultaten in die Saison gestartet, liess er beim Feldschiessen mit nur einem Verlustpunkt ein erstes Mal aufhorchen. Je länger die Saison dauerte, desto besser schien er in Fahrt zu kommen. Nach gewonnener Bezirksmeisterschaft hielt er auch am Endschiessen seine Mitkonkurrenten auf Distanz entschied letztlich die Jahresmeisterschaft mit dem knappen Vorsprung von etwas mehr als einem Punkt für sich. Mit Sepp Brunschwiler (2. Rang) und Paul Odermatt (3. Rang) belegten zwei Veteranen die Ehrenplätze.

Eine gelungene und erfolgreiche Saison 2017 fand mit dem Absenden einen würdigen Abschluss – herzlichen Dank dem „Bruggi-Wirt“ für die tadellose Bewirtung und den Organisatoren für kurzweiligen Abend.

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